Logo, Icon und Co. – Design mit Canva


Backstage / 1. Jun 2018

Mit Bildern sieht alles etwas schöner aus …

Die Beitragsbilder sind bisher alles Fotos, die ich selber in den letzten paar Jahren gemacht habe. Überwiegend mit meiner Kompaktkamera (erst eine Olympus μ700, später eine Canon Powershot  SX260 HS), im letzten Jahr zunehmend mit meinem Smartphone. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich mein Smartphone nach der Kamera ausgewählt habe.

Großartig bearbeitet habe ich meine Bilder bisher nicht. Mal die Größe ändern, ein bisschen zuschneiden – dafür reichte  z.B. Irfanview völlig aus. Für ein paar Spielereien hatte ich mich vor einiger Zeit an Gimp versucht, aber das ist auch ein Programm, wo man nicht mal eben schnell durchsteigt. Falls ich irgendwann genug Zeit (und Geduld) habe, werde ich dem Programm eine zweite Chance geben.

Hintergrund, Logo, Website-Icon …

Für die Einrichtung diese Blogs, brauchte ich dann doch ein Programm mit dem ich passende Grafiken einfach erstellen kann. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Programm gemacht, das ich in Ruhe testen kann, das mich nicht gleich die Welt kostet oder wo es nur noch Abo-Lizenzen gibt. (Lizenz für ein Jahr und dann darf man sich den Nachfolger kaufen – aus Unternehmenssicht natürlich das ideale Geschäftsmodel. Aus meiner Sicht bescheuert – wenn ich ein Programm kaufe, dann will ich das auch so lange nutzen, wie ich will und nicht gezwungen sein den Nachfolger zu kaufen, wenn ich meine Dateien weiter nutzen möchte.)

Das Ergebnis war: Canva.

Eine Software im Netz. Ich gebe zu: Da war ich erst einmal skeptisch. Denn – nichts auf meiner kleinen Festplattenwelt, sondern irgendwo in den Weiten des Netzes? Aber, nun gut, gucken kann man ja mal …

Erster Eindruck

Und dann wurde ich von einer Fülle an (Format)vorlagen erschlagen.

Auf den zweiten Blick habe ich gesehen, dass es verschieden formatierte Vorlagen passend für unterschiedliche Verwendungszwecke gibt. Also z.B. Vorlagen für Logos, Twitter Header oder Desktophintergründe. Sehr praktisch. Und ich hatte mir vorher noch rausgesucht, welche Pixel-Abmessungen die einzelnen Grafiken am besten haben sollten …

Also, erstes Projekt gestartet. Auch hier wieder eine Reihe von Vorschlägen, Vorlagen … viel Auswahl, vieles kostenlos, einiges in der Pro-Version enthalten und einiges extra zu kaufen. Auswahl war eigentlich genug vorhanden – aber alles nicht das, was mir so vorschwebte. (Ich muss dazu sagen, dass ich oft schon eine sehr genaue Vorstellung im Kopf habe, was ich haben will. Ist allerdings häufig eher hinderlich als praktisch.)

Aber – kein Problem.

Man muss ja kein vorgefertigtes Layout nehmen – selber austoben ist auch möglich: Hintergrund, Schrift(arten) und verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Einzelgrafiken – alles einfach per drag & drop zusammen fügen. Über die Suche lassen sich praktischerweise auch nur Grafiken zu einem bestimmten Stichwort anzeigen.

Und dann geht es wie bei jedem Programm darum, sich einzuarbeiten und rumzuspielen: Grafiken aussuchen, anordnen, verwerfen, neu machen … kleiner Tipp: Vor einer Änderung, sei es löschen, einfügen, umsortieren – immer erst eine Kopie erstellen. Es gibt Extra einen Button, mit dem das Arbeitsblatt dupliziert wird. Spart Arbeit, glaubt es mir.

Was ich etwas merkwürdig fand: Es lassen sich verschiedene Grafiken gruppieren und dann zusammen verschieben. Möchte man aber eine Kopie dieser Gruppe machen, so wird nur ein Teil davon kopiert.

Wenn man fertig ist

Kann man das Ergebnis ganz einfach downloaden. Allerdings sollte man dem Projekt vor dem Download einen vernünftigen Namen geben. Ansonsten vergibt Canva einen – und das kann der Text sein, denn man eingeben hat oder sonst eine merkwürdige ellenlange Bezeichnung. Auch sollte man auf die Dateiendung achten – aus irgendeinem Grund wollte Canva mein Logo immer als .pdf abspeichern. Sind es mehrere Dateien, so wird eine .zip-Datei gepackt, für die man fürs Entpacken ein entsprechenden Programm braucht.

Fazit

Ich habe erst angefangen mit Canva herumzuspielen, ich bin aber definitiv positiv überrascht. Selbst in der kostenlosen Variante hatte ich schon eine große Auswahl an Vorlagen, Funktionen und Grafiken. Was mich etwas gestört hat, war wie gesagt, dass sich keine Gruppen kopieren ließen.

Was ich noch nicht ausprobiert habe: Eigene Bilder hochladen und bearbeiten.

Es ist noch eine Pro-Version mit weiteren Funktionen vorhanden (u.a. mehr Grafiken, anlegen von Teamprojekte, etc.)

Bis auf die Registrierung war die Bedienung des Programms ziemlich intuitiv. Wer allerdings noch nie selbst solche Dateien zusammengebastelt hat, wird beim ersten Mal vielleicht etwas überfordert sein.

 

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