Der Juni dieses Jahr war der “wärmste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnung” – und zwar weltweit! (wetter.net). Da wollte man wirklich am liebsten in den Gartenteich springen. Aber das mit Abstand erstaunlichste: Selbst zur Kieler Woche hielt das gute Wetter an! Das war letztes Jahr aber ganz noch anders – da war die Kieler Woche, die einzige Zeit, wo es hier im Norden den Sommer über geregnet hat.
Sommer, Sonne, Gewitter & Hitzerekord
Auch wenn der kalendarische Sommeranfang erst in diesem Monat lag – das Sommerwetter hatte bereits im Mai begonnen. Anfang Juni verlor der Sommer jedoch etwas an Schwung, sodass schon die ersten Leute in meiner Umgebung anfingen rumzujammern: Das wars jetzt mit dem Sommer, das wird jetzt nur noch schlechtes Wetter, blablabla …
Ganz ehrlich: Anfang Juni schon rumzujammern – da kommt doch noch der ganze Monat. Und dann noch der Juli und der August …
Zugegeben: Die ersten paar Juni-Tage waren wirklich trüb, aber ich fand die nächsten zwei Juni Wochen um einiges anstrengender: Morgens frisch, mittags Hitze, abends Gewitter – und das acht Tage hintereinander. Da hat mein Kreislauf auch gesagt, das spinnt wohl das Wetter!
Und dann kamen die restlichen Wochen des Junis: Hier kam der Sommer in voller Stärke zurück, mit weltweiten Hitzerekorden. Wie gesagt: Selbst zur Kieler Woche ließ sich nicht eine Regenwolke blicken.
Schneckenalarm im Garten
Ich bin ja normalerweise ein Freund von Leben und Leben lassen, aber dieses Jahr haben mich doch gewisse Bewohner meines Gartens zur Weißglut getrieben!
Aber der Reihe nach: Ich hatte mich gewundert, warum in diesem Jahr noch keine Sonnenblumen in meinem Garten zu sehen waren. Sonst war auf die Vögel in dieser Hinsicht bisher immer Verlass gewesen. Mehr oder weniger großzügig hatten sie im Laufe des Winters die Sonnenblumenkerne im Garten verteilt und um diese Jahreszeit waren die Pflanzen schon immer deutlich zu sehen gewesen. Nicht so in diesem Jahr.
Also säte ich selber in kleinen Töpfchen aus. Eifrig keimten die kleinen Pflanzen und ich plante schon die Verteilung auf die Beete. Aber dann fingen die Pflanzen auf einmal an zu kümmern. Ein genauerer Blick zeigte: Läuse! Allerdings kein Grund zur Panik: Die Gegenspieler für diese kleinen Biester waren schnell auf dem Plan: Marienkäfer und Florfliegen ließen nicht lange auf sich warten. Puh, meine Sonnenblumen berappelten sich wieder und konnten bei 20 cm Größe zusammen mit Tagetes ins Freibeet gepflanzt werden.
Am nächsten Tag kontrolliert ich meine Pflanzen und kam ins Grübeln – hatte ich an der Stelle nicht drei Pflanzen gesetzt? Und dort vier? Jetzt war es jeweils eine weniger. Seltsam. Am nächsten Tag noch weniger Pflanzen und am dritten Tag waren alle Sonnenblumen weg. Ratzekahl über Nacht weggefressen! Und vom Täter keine Spur. Da die Tagetes noch standen, hatte ich Schnecken erst einmal ausgeschlossen – aber als am nächsten Tag eben diese doch angefressen waren, dämmerte mir, dass meine bisherigen Sonnenblumen alle den Schnecken zum Opfer gefallen waren.
Die nächsten Sonnenblumen habe ich jetzt im Topf auf dem Gartentisch gelassen. Schauen wir mal, ob sie da von den Schnecken in Ruhe gelassen werden.
Schreiben
Immerhin: Ich habe es geschafft zwei Artikel auf dem Blog im letzten Monat zu veröffentlichen. Des Weiteren habe ich mir eifrig Ideen für KaBiZ notiert und hoffe im nächsten Monat kreislaufmäßig wieder fitter zu sein, um wieder intensiv schreiben zu können.