Rückblick NaNoWriMo 2023: Planung vs. Realität


Backstage / 9. Dez 2023

Es ist geschafft, der November ist vorbei. Zeit ein Kassensturz zu machen und zu schauen, wie der NaNoWriMo 2023 gelaufen ist und was ich gelernt habe.

Ist meine Planung aufgegangen?

Kurz gesagt: Nicht wirklich.

Längere Version: Meine Planung war gut, aber es sind Sachen passiert, die man einfach nicht einplanen kann:

  • Wasserschaden im Haus ging in die Verlängerung
  • Auto hatte den Geist aufgeben (wirtschaftlicher Totalschaden, also Suche nach einem Nachfolger)
  • Nachwuchs ist krank geworden
  • Nachwuchs hatte einen Entwicklungsschub
  • Wintereinbruch (also raus mit den Kindern im Schnee spielen)
  • und … Susi ( *Juni 2008 – 31. Oktober 2023)
Bin ich überhaupt zum Schreiben gekommen?

Ja, bin ich. Aber bei weitem nicht so viel, wie ich gewollt hatte. Ich bin etwa nur an der Hälfte der geplanten Tage zu schreiben gekommen. Nichtsdestotrotz sind dabei knapp 20.000 Wörter zusammengekommen. Das sind 20.000 Wörter mehr, die ich ohne diese Art von Motivation in diesem Schreibprojekt nun stehen hätte.

Was habe ich daraus gelernt?

Gute Planung ist wichtig. Aber es gibt Situationen, da hilft auch die beste Planung nichts. Das nennt sich wohl Leben. Wichtig ist dann, das beste aus der Situation zu machen. Rückschläge (oder wie man es auch nennen mag) als solche hinzunehmen, sich nicht zu lange über Sachen zu ärgern, die man nicht ändern kann und sich immer vor Augen halten, warum man eigentlich schreibt.

Ich habe Spaß am Schreiben. Trotz Planung überraschen mich meine Figuren, ich bin neugierig, wie sich bestimmte Sachen entwickeln. Ich möchte die Geschichten aber auch zu Ende schreiben, möchte die Abenteuer meiner Figuren abschließen. Und ich möchte, dass andere meine Geschichten lesen. Das sie ebensolchen Spaß beim Lesen haben, wie ich vielleicht beim Schreiben. Und ja, ich möchte auch davon leben können. Letzteres ist noch ein längerer Weg, aber alles fängt mit einem ersten Schritt an (oder so ähnlich).

Und welches Schreibprojekt habe ich verfolgt?

Ich hab den dritten Band der Katzenagenten in Angriff genommen: Arbeitstitel “KaFiA”. Viel möchte ich an dieser Stellte noch nicht verraten, aber so viel sei gesagt: Diesmal spielt Fuchur die Hauptrolle. Es geht nach Irland und in eisige Gegenden.

Fazit

Auch wenn nicht alles so gelaufen ist wie geplant: Am Ende habe ich 20.000 Wörter mehr in meinem Schreibprojekt, die ich ohne NaNoWriMo 2023 nicht gehabt hätte. Ob ich nochmal “offiziell” mitmache, weiß ich noch nicht. Ich denke, dass ich vielmehr meinen eigenen WriMo machen werde – dann wenn es passt.

Ein schwarzer Katzenpfotenabdruck mit weißen Buchstaben A bis D in den Zehenabdrücken.

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